Ein Bussard zieht am Horizont seine Kreise,
Majestätisch sein Flügelschlag
Und ganz leise.
Lautlos schwebt er über Wiese und Feld,
wie schön muss sie von dort oben sein,
unsere kleine Welt.
Ich schließe meine Augen,
stelle mir vor,
dass ich schweben kann
und fliege zu ihm empor.
Unbeschreiblich ist dieses Gefühl
Von Freiheit und Leichtigkeit,
steige höher und höher,
die Flügel weit.
Kaum auf der Höhe vom Bussard angekommen,
habe ich seine mächtige Stimme vernommen.
Was machst du hier oben,
in meinem Revier?
Was bist du denn für komisches Tier?
Ich bin ein Mensch aus Fleisch und Blut,
Es war ein Traum, der mich zu dir trug.
Der Vogel kreiste um mich herum,
beschnupperte mich und war kurz stumm.
Euch Menschentiere hab ich hier oben noch nie gesehen,
warum bist du hier,
wie kann ich das verstehen?
Ihr seid doch unten am Boden,
in komischer Kluft,
verschmutz die Umwelt
und die saubere Luft.
Schau dich doch mal um,
da der kranke Wald,
die Bäume werden nicht mehr alt.
Hört endlich auf,
die Erde zu vergiften,
darüber kannst du ruhig mal dichten.
Vorwurfsvoll schauen mich seine scharfen Augen an,
seine Stimme hat nun einen traurigen Klang.
Geh wieder zurück und sei ein Held,
berichte, was du gesehen,
rettet unsere Welt.


© Karl-Heinz Dütsch


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