Wer bin ich
Und wer will ich sein
So viel ist fraglich
So viel falscher Schein?
Ruhig, nachdenklich und bedacht
Ungeduldig, oberflächig, und durchschaut
Mal geweint und mal gelacht
Und auf falsche Hoffnung gebaut
Und ich frag mich was ist Liebe?
Und wie kann sie unmöglich sein
Jeder den ich fragte gab mir Hiebe
Ich weiß weder aus noch ein.
Gibt es jemand auf der Welt, der mich durchschaut
Jemand, der weiß wer ich bin
Und meinen harten Schutz durchhaut
Erst mit ihm, macht Alles Sinn
Ja, ich frag mich wer ich bin
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]