Kommentar:Hallo Michael,
interessante Gedanken. Aber auch wenn du den Gedanken hast "Soll das schon alles sein?" und du bist dabei g e s u n d, dann hast du schon gewonnen.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Ich glaube, lieber Michael, diese Gedanken kennen viele Menschen und auch diese Frage (soll das schon alles sein) stellen sich viele Menschen.
In des Lebens Mitte sind wir meist so ausgefüllt mit dem Alltag, mit Familie und Beruf, dass man nicht wirklich zum Nachdenken kommt. Erst dann, wenn Ruhe in unser Leben einkehrt, wenn wir nicht mehr gefordert werden, dann stellen wir uns diesen Gedanken und Fragen.
Ich kenne das auch...
Kommentar:Ein sehr nachdenkliches Gedicht und toll geschrieben. Diesen Zustand kennen wohl die meisten von uns! Wer will schon volles Risiko gehn! Es reicht schon in unseren Alltag nicht unter das Räderwerk der Maloche (Stichwort Überstunden) zu kommen, denn die nagen mit der Zeit an der Substanz. Man merkt es erst dann wenn man ausgelaugt und zu nix mehr fähig ist zu tun! Das sind dann die 1. Warnzeichen sich etwas mehr Zeit für sich zu nehmen.
Kommentar:Vielen Dank für eure Wohlwollenden Kommentare. Irgendwie habe ich jetzt viel Zeit zum Nachdenken gehabt. Jahrzehnte langer Schichtdienst in sozialen bereichen, nebenbei noch die Eltern mit gepflegt (Danke, an den Pflegedienst. Ihr wart super, bis zum Ende). Dann kam der Herzinfarkt und plötzlich hatte ich Zeit für mich und mir wurde vor auchen geführt, dass, egal wie alt man ist, es jederzeit zu Ende sein kann. Und dann fragt man sich, wie nutze ich jetzt meine Lebenszeit? Denn nicht nur jeder Tag ist ein neuer Tag, sondern jeder vergangene Tag ist wieder einer weniger auf unser Lebenszeitkonto dessen Guthaben wir nicht kennen.
Deshalb - carpe diem.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]