Heute bin ich gestorben,
Gestorben zum letzten Mal.
Werde nicht wiedergeboren,
Bin tot ein für alle Mal.
Kein Wort wird mich mehr retten,
Keine Tat mehr beleben.
Habe nie viel gehabt
Und dies auch noch verloren.
Wollte nie viel, hätt alles gegeben.
Doch es sollte nie sein,
Bin zu nichts gekommen.
Nur die Idee meiner Existenz ist noch hier,
Hat die Ausfahrt Richtung Himmel verpasst.
Ich sing mir selbst zum Abschied ein Lied,
Weil keiner mein Herz hat je wirklich geliebt.
Oh du arme Seele, finde endlich Frieden,
Ich wünsche es dir so sehr, deinen Schmerz endlich zu besiegen!
Du verdienst so viel mehr als man dir je hat gegeben!
Hoffentlich musst nie mehr wieder leben!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]