Kommentar:Lieber Alf,
schon Zeile 1 und 2 hauen rein. So ist der Mensch ... und man selbst ist ja auch noch einer. Perfekt verfasst.
Bild wie immer aufwendig und aussagekräftig.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Ich muss mich auch auf Zeile 1 und 2 beziehen lieber Alf, denn sie sind absolut stark und entsprechen der Wahrheit.
Natürlich auch das komplette Gedicht, denn du hast die Schwächen der Menschen sehr gut erkannt und beschrieben.
"Alles bleibt im Ungefähren" - leider so wahr.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]