Ich hab so viele Schlachten ausgetragen.
Manchmal gewonnen, oftmals verloren.
Doch nun ist der Tag gekommen,
An dem ich ein letztes Mal verloren habe.
Die letzten Bomben sind gefallen,
Ich werde nicht mehr die Fäuste ballen.
Vor mir nur noch ein Trümmerfeld,
Selbst die Hoffnung hat den Suizid gewählt.
Sie richtete sich selbst, um einen letzten Funken Würde zu behalten,
Wollte durch die eigene Entscheidungskraft und nicht durch den Feind fallen.
Das passiert, wenn die Realität über Träume siegt
Und alles Gute im Menschen besiegt.
Egal, wie sehr man versucht, sich einen Sinn zu schaffen.
Man, ich kann es nur falsch machen.
Setzt das Leben dich Schach Matt,
Gibt es nichts mehr, das Sinn noch hat.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]