Ich hab dich im Traum heute lachen gesehen
Doch ich konnte dein Lachen nicht hören.
Alle Bilder, die mir im Geiste erstehen,
Wollten im Herzen versteckt mich betören.
Vergangene Jahre, ich suche die Zeit,
Die verweht ist in Sehnsuchtsgefühlen.
Die Liebe versiegte, du warst nicht bereit
Dein Herz verharrte erstarrt für mein Leid
Doch du wolltest die Seufzer nicht hören.
Wo warst du, als jung noch mein Körper war,
Als Wünsche an Bäumen hoch hingen,
Als die Sehnsucht so groß und ich dich nicht sah,
Wo warst du ,als ich trübe Stunden gewahr,
Und kein anderer konnt Hoffnung mir bringen.
Doch nun ist mein Verlangen verebbt und verblüht,
Wie ein Stern nachts erscheint und leise verglüht,
Und mein Herz spürt die Regung nicht mehr.
Auch wenn ich im Traume dich weinen würd sehen
Werden deine Schwüre und Tränen verwehen,
Denn für reuevolle Liebe ist es jetzt viel zu spät.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]