Zwei Fische

© dreamstime

Zwei Fische sich das Jawort geben,
doch bleiben sie dabei ganz stumm,
und das ist gar nicht mal so dumm,
in Ruhe fortan ihr Leben leben.

Aber wir Menschen können sprechen,
doch haben wir uns nicht viel zu sagen,
und wenn, falsche Worte zu beklagen,
warum leben wir denn nicht in Bächen?


© Wolfgang Sonntag


20 Lesern gefällt dieser Text.

Unregistrierter Besucher

Unregistrierter Besucher

Unregistrierter Besucher

Unregistrierter Besucher
Unregistrierter Besucher




Unregistrierter Besucher

Unregistrierter Besucher

Unregistrierter Besucher


Unregistrierter Besucher

Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Zwei Fische"

Re: Zwei Fische

Autor: Michael Dierl   Datum: 02.02.2023 12:46 Uhr

Kommentar: Hahahaaaa.......nette Idee!!!

Warum wir denn nicht leben in Bächen?
Dann müßten wir uns noch belächeln.
Doch Freundlichkeit ist eine Tortour,
da bleiben wir doch lieber stur!

lg Michael :-)

Re: Zwei Fische

Autor: Wolfgang Sonntag   Datum: 02.02.2023 17:08 Uhr

Kommentar: Hi Michael,
vielen Dank für deinen Vierzeiler. Ja, über uns Menschen könnten wir so viele Gedichte schreiben, dass die Speicherkapazität unserer Server zu klein wäre.
Liebe Grüße Wolfgang

Re: Zwei Fische

Autor: Ursula Schittenhelm   Datum: 02.02.2023 19:11 Uhr

Kommentar: Ha, ha, guter Kommentar von Michael. Gedicht und Kommentar verleiten zum Lächeln. Und das ist etwas sehr Schönes.

LG Ursula

Re: Zwei Fische

Autor: Wolfgang Sonntag   Datum: 02.02.2023 19:39 Uhr

Kommentar: Hallo Ursula, danke für deinen Kommentar.
An dem fehlenden Like sehe ich, dass meine Gedichte noch verbesserungswürdig sind.
LG Wolfgang

Re: Zwei Fische

Autor: Angélique Duvier   Datum: 02.02.2023 22:55 Uhr

Kommentar: Herrlich, lieber Wolfgang!

Liebe Grüße,

Angélique

Re: Zwei Fische

Autor: Wolfgang Sonntag   Datum: 02.02.2023 23:32 Uhr

Kommentar: Liebe Angélique,
herzlichen Dank. Ein gutes Gefühl, dass dir mein Gedicht gefällt.
Liebe Grüße Wolfgang

Re: Zwei Fische

Autor: Alf Glocker   Datum: 03.02.2023 8:10 Uhr

Kommentar: wiw wahr, wie wahr...

LieGrü
Alf

Re: Zwei Fische

Autor: Wolfgang Sonntag   Datum: 03.02.2023 10:21 Uhr

Kommentar: Lieber Alf,
ich danke dir für deinen erfrischenden Kommentar.
Liebe Grüße Wolfgang

Re: Zwei Fische

Autor: Jens Lucka   Datum: 05.02.2023 16:14 Uhr

Kommentar: Ja, manch Gesichtsausdruck sagt mehr als tausend Worte. Vielleicht zwinkern sie sich vielsagend zu.

Liebe Grüße, Jens

Re: Zwei Fische

Autor: Wolfgang Sonntag   Datum: 05.02.2023 18:29 Uhr

Kommentar: Vielen Dank lieber Jens,
ja, gerade unter Wasser gibt es viele Möglichkeiten der Verständigung. Man denke nur an die Wale.
Liebe Grüße Wolfgang

Re: Zwei Fische

Autor: Soléa   Datum: 06.02.2023 18:31 Uhr

Kommentar: „warum leben wir denn nicht in Bächen“

Die Fische würden sich die Kugel geben, da bin ich mir sicher! Aber davon abgesehen, bin ich froh kein Fisch zu sein, ich Rede einfach zu gerne, ohne all die anderen Dinge, die es da NOCH gibt ...

Liebe Grüße
Soléa

Re: Zwei Fische

Autor: Wolfgang Sonntag   Datum: 06.02.2023 19:37 Uhr

Kommentar: Herzlichen Dank liebe Soléa,
toller Kommentar zum Schmunzeln.
Liebe Grüße Wolfgang

Re: Zwei Fische

Autor: Heiwahoe   Datum: 13.02.2023 18:06 Uhr

Kommentar: Hallo Wolfgang!

Dein Gedicht spricht wirklich ein arges Problem des Homo sapiens an.

Fossilienfunde deuten darauf hin, dass die Vorfahren des modernen Menschen, die Neandertaler, vor ca. 500.000 Jahren schon mehr oder weniger irgendwelche Worte sprechen konnten (z. B. Grunz- oder Knurrlaute mit Gestenunterstützung usw.). Aber eine echte Sprache war das natürlich noch nicht. Vermutlich tauchte erst vor ca. 150.000 Jahren so etwas auf wie Sprache beim Homo sapiens auf. Seit der Zeit hat sich die Sprache kontinuierlich weiterentwickelt, bis zur heutigen Perfektion.

Leider scheint es aber so zu sein, dass der heutige Mensch zwar mehr oder weniger gut seine eigene Muttersprache (oder die zusätzlich erlernte Fremdsprache) beherrscht, aber nicht mehr so richtig mit seinen Mitmenschen kommunizieren kann. Warum wohl? Liegt es vielleicht am medialen Zeitalter, das uns alle in seinen Bann gezogen hat?

Wenn man sich den Quatsch, den viele meiner Zeitgenossen so schreiben (z. B. bei WhatsApp), dann stehen mir die Haare zu Berge. Es herrscht teilweise eine echte Sprachverwirrung, die man nicht mehr versteht, wobei auch die Grammatik total auf der Strecke bleibt.

Und dann ist da noch das Problem mit der eigenen Meinung. 500.000 Jahre etwa hat der Mensch gebraucht, um sprechen zu können. Heute soll er plötzlich seinen Mund halten, weil andere ihm das Wort verbieten, wenn er sich z. B. zu irgendeiner bestimmten Sache äußert, besonders dann, wenn es politisch wird. In der Tat: Manchmal kann ich gar soviel essen, wie ich kotzen muss, wenn ich den heutigen gesellschaftlichen Zeitgeist so betrachte.

Dein Gedicht finde ich nicht gut, sondern sehr gut. Weiter so, Wolfgang!

MfG

Heiwahoe

Re: Zwei Fische

Autor: Wolfgang Sonntag   Datum: 13.02.2023 18:48 Uhr

Kommentar: Hallo Heiwahoe,
ich danke dir für dein Like und deinen ausführlichen, interessanten und ehrlichen Kommentar.
Liebe Grüße Wolfgang

Kommentar schreiben zu "Zwei Fische"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.