Viele Tränen bleiben ungeweint,
kein Licht in deine Seele scheint,
zeigst stets ein lächendes Gesicht,
obwohl dir doch zum Weinen ist,
fließen in Schweigen,
in sprachlosem Leiden,
...darfst allzeit Stärke nur zeigen,
tief im Herzen sie verharren,
vor Kummer sie erstarren,
werden kalt, wiegen schwer
findest dein Lachen nicht mehr,
die vielen ungeweinten Tränen,
wachsen an zu einem Meer,
es wär' so leicht, hätt' das Schweigen
Flügel`, es flöge weit …,
nähme die ungeweinten Tränen fort,
müsstest nicht im Regen gehn,
dich deiner Tränen schäm',
denn dort kann niemand sie sehn!!
Kommentar:Liebe Sonja,
nach Kummer und Tränen wird man hoffentlich mit besseren Zeiten belohnt.
Schöne Idee, Bild passt.
Liebe Grüße in den Norden
Wolfgang
es ist so wie Herbert es beschreibt, unterdrückte Tränen sind nicht gut für die Seele, machen Depressiv. Tränen heilen keine Wunden, lösen jedoch eine Reaktion aus, ein fallenlassen, rauslassen, loslassen....
Kommentar:Liebe Angélique,
vielen Dank für deine Worte.
Ich erlebe die Situationen, über die ich schreibe nicht alle selber, es sind Eindrücke, die ich wiedergebe von Menschen, die ich in solchen Momenten erlebt habe.
Es ist ein Gedicht!!!
Ansonsten kann ich dir nur beipflichten.
Herzliche Grüße aus dem frostigen Norden, Sonja
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Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]