Die ersten gläsernen Momente sind vorbei,
zerbrechlich, weil sie Weichen stellen,
verletzlich, wie in jedem neuen Jahr.
Ach, könnten wir doch unseren Sehnsüchten
Substanz verleihen!
Es gäbe keine Kriege mehr
und keine Armut, keinen Hunger,
der wilde Strudel der Verrücktheiten
würde sich beruhigen,
keine Extreme mehr,
politisch, klimatisch, zwischenmenschlich,
Konflikte würden klug gelöst,
Forschung nicht mehr profitorientiert betrieben,
und jedes Wesen hätte ein Recht
auf ein unbeschwertes Leben …
Aber wie jedes Jahr
nehmen die Zahnräder Fahrt auf
und bald betäubt uns wieder
ihr infernalisches Kreischen.
Kommentar:Liebe noé,
deine Zeilen haben eine positive Ausstrahlung um Kriege zu verhindern. Es gibt, und wird es immer geben, aber auch Kampfhähne, die sich gegenseitig abschlachten.
Liebe Grüße Wolfgang
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]