Wenn einmal ein Engel an Euch vorbei fliegt. Und ein
Wort ausspricht. Aus dem feinsten Kristall. So fein,
das es schon beim Aussprechen zerbricht. Und ihr
dieses Wort, aber trotzdem wahr nehmt. Dann wisst
Ihr was Poesie ist. Das macht die Klarheit so wichtig.
Das wahr nehmen der anderen Welt. Mit Augen, die
in der Stille neu geboren werden. Feinste Worte, für
ein Gehör in dem das Paradies lebt. Der richtige
Glaube, mit dem der Mensch lebendig bleibt. Mit
Augen und Ohren. Wer jedoch nur hört wie Kristall
zerbricht. Der ist Tod in seinem Geist, Herz und
seiner Seele. Dem fehlt die Liebe, mit der die
Wahrheit redet. Der ist nicht am Leben. Auch nicht
mit tausend Titeln. Eben so wenig, mit aller Macht
dieser Welt. So wie mit allem Reichtum den es gibt.
Der wird nie eine Erkenntnis besitzen. Und jede
Bildung bleibt nur eine Kopie von echter Schönheit.
Dass, was eben keine Schule wecken kann. Der Wille
und der Blick, der nur Schätze entdeckt. Und das
Paradies in diese Welt pflanzt! Mit jedem Wort!
Reisen ist ein guter Ansatz, um die Welt anders
wahr zu nehmen. So wie neugierige Menschen, die
noch Staunen und überrascht sein können. Und
auch das Wissen, in hundert Jahren sind wir alle
Staub. Darum lebe das Leben von Dir. Und nicht
das Leben, dass andere Menschen, von Dir,
erwarten. Entdecke die Freiheit in Deinem Kopf.
Und lebe nicht im Gefängnis bescheuerter
Vorschriften!
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]