Allzu sorglos geht der Mensch mit seinem Leben um,
treibt Raubbau, in jeder Hinsicht, wo er kann.
Vieles kommt zu kurz im Leben,
wird verschoben auf das Morgen.
Die Arbeit das Leben beherrscht,
doch richtig wär' es umgekehrt.
Jede Stunde macht er sich krumm,
immer wieder im Kreis herum,
Tag für Tag, Jahr für Jahr,
schafft es bis aufs Krankenlager gar,
...hat nun Zeit, hat über sich nachgedacht.
Das Leben wurde ihm gegeben,
wurde ihm zum Geschenk gemacht,
nicht, an ihm Raubbau zu betreiben.
Wir alle ( leider oder Gott sei Dank )
nur ein Leben haben.
Kommentar:Liebe Sonja,
auf den Punkt gebracht. Für viele sind deine Zeilen ein Spiegel, aber zum Glück nicht für alle.
Liebe Grüße in den nachdenklichen Norden
Wolfgang
leider hast Du vollkommen recht - der Mensch betreibt Raubbau in jeder Hinsicht. Und es wird meines Erachtens nicht besser - 9 Milliarden Menschen sind eine enorme Belastung.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.