Ein Leben wurde uns geschenkt,
doch nicht für immer
wie so mancher denkt,
es ist uns nur geliehen.
Ob Geld, ob Gut, ob Glück,
es kommt der Tag,
da lassen wir alles zurück.
Man wünscht sich, fängt an zu suchen,
nach einem großen Stück vom
Daseinskuchen, denkt und strebt,
ob es nicht doch noch besser geht.
Geld und Gut ist uns auf Zeit gegeben.
Allein das Leben ist es wert zu leben,
zufrieden zu sein, mit dem was wir haben.
Besitz und Reichtum manch ein Bestreben,
schafft und rafft, vergisst dabei das Leben.
Liebe, Gefühle, Schicksalsschläge,
Garantien wird es keine geben,
es ist uns alles nur geliehen.
Kommentar:Je älter ich werde, desto mehr folge ich dem Genuss des Lebens und achte immer mehr auf die kleineren Dinge die doch alle so wertvoll sind und glücklich machen.
Aste schön geschrieben, liebe Sonja
ja, man denkt überhaupt nicht daran, dass unser aller Dasein nur geliehen ist.
Es sind nicht die großen Dinge, Geld und Gut, ein dickes Auto, schön wer es hat.
Aber die Dinge, die einen wirklich glücklich und zufrieden machen, sind die kleinen und doch die wichtigsten Dinge im Leben, ein liebes Wort, ein Brief an die Frau oder den Mann, ein liebevoller Blick, gegenseitiges Vertrauen, ein unerwarteter Anruf von einem lieben Freund, die kleine Hand des Enkels, die sich in deine Hände schiebt, oder ein Bild vom Enkel gemalt, das man unter dem Kopfkissen findet. Es gibt so viele kleine Große Dinge, die das Leben erst lebenswert machen.
In diesem Sinne,
herzliche Grüße aus dem geliehenen Norden, Sonja
Kommentar:Liebe Sonja,
ja, das stimmt. Es ist mir aufgefallen, dass das Leben, welches man eigentlich mehr genießen sollte, oft durch den Trott des Berufslebens unterdrückt wird.
Liebe Grüße aus der geliehenen Mitte
Wolfgang
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.