Auf der Suche nach dem eigenen Leben,
einen Sinn ihm geben, unser aller Bestreben.
Herausforderungen zu bestehen,
versuchen den richtigen Weg zu gehen,
unwichtiges von Wichtigem zu unterscheiden,
doch Fehler lassen sich nicht vermeiden.
Niederschläge suchen uns heim,
das Leben kann ein wahres Geduldsspiel sein,
Trauer, Verzweiflung, Freude, Verlust,
Liebe und Glück, dann wieder Frust.
Das Leben ist mit Stolpersteinen gespickt,
wohl dem, dem da der Durchblick glückt.
Mut bedeutet nicht das Große zu vollbringen,
Wege ins Ungewisse gehen, die verschlungen.
Mut bedeutet einen Fuß vor den anderen zu setzen,
nicht auf alles hören, seine eigenen Wege finden.
Nicht nach hinten sehen, nach vorne schauen,
auch mal dem nicht ganz Vollkommenen trauen.
Kommentar:Moin Soso, jaaaaaa, da ist was wahres dran. Das Leben ist eine 8-ter Bahn und wer da noch Schnee dazu kommt und man in's schleudern gerät dann ist man schnell im Abseits. Dein Gedicht darüber ist Spitzenklasse! Schön geschrieben bzw. formuliert!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]