Auf der Suche nach der Wahrheit

viele Gedanken mich durchfluten.

Im Sein meiner eigenen Endlichkeit

hinterlassen sie nur feurige Gluten.

 

Gedanken, tief im Dunkeln verborgen,

entfachen nun meinen Menschengeist.

Alte Wunden machen mir große Sorgen

und neue kommen noch hinzu so dreist.

 

Ich höre meines Herzens lautes Pochen,

kann sich aus den Schmerzen nicht befrei'n.

Den faulen Atem des Todes habe ich gerochen

und die Furcht gedeiht in meinem Bewusstsein.

 

Kann die Wahrheit einen Menschen töten,

ihn treiben durch den Sturm der Dunkelheit?

Ich kämpfe, doch mein Geist, der ist in Nöten.

Endet alles an den Ufern von Raum und Zeit?

 

Ja, die Wahrheit kann oft sehr schmerzhaft sein,

doch schmerzhafter noch ist schweigendes Warten.

Wenn wir uns verändern wollen hier im Dasein,

fangen wir endlich an mit uns'rem Traum-Garten.


(c)Heiwahoe


© (c)Heiwahoe


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