Krieg der Engel (6), die Grenzen zwischen Hölle und Erde
Gescheitert ist unsere himmlische Mission.
Unsere Anerkennung für unsere Soldaten einziger Lohn.
Hiob hat den Feind in seinen eigenen Reihen noch erkannt
Und sein Sein ins Néant verbannt.
Er hat Vergeltung geschworen
Und seine Mittel dazu unverzüglich aufgeboten.
Wie Wahnsinnige hat er seine Soldaten gegen uns anrennen lassen.
Es kämpft sich vorzüglich, will man wirklich hassen.
Wir haben sehr schwere Verluste erlitten
Und konnten nicht anders als uns zurückzuziehen.
Hiob in seiner Wut hat weite Teil der Welt für sich gewonnen
Und hat nun das, was er braucht. Drum hat er nun damit begonnen,
Die Grenzen zwischen Hölle und Erde einzureißen.
Es tun sich Tore auf für seine Armee von untoten Sündern
Und niemand vermag, diesen Schmerz mehr zu lindern.
Wer kann ihm nun noch die Macht entreißen?
Ich muss es zumindest wagen und versuchen,
bevor Hiob diese Welt wird für immer verfluchen.
Und gebe ich im Kampf mein Leben,
Hiob darf diesen Kampf nicht überleben.
Auf! Auf! Einsamer Krieger, gib dein Bestes für das Gute!
Auf mit dem Schwerte in der Hand und im Herzen der Mute!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.