Gestern war wieder so ein Tag,
ein Tag - wechselvoll wie das Leben.
Am Morgen strahlte die Sonne
von einem makellos blauen Himmel.
Man glaubte, es würde immer so bleiben.
Dann kamen die Wolken,
wenige zuerst,
dann immer mehr
und plötzlich begann es zu regnen.
Es stürmte, donnerte und blitzte
und der Regen prasselte hernieder.
Die Wolken verzogen sich,
die Sonne schien,
aber immer wieder zogen neue Wolken auf,
immer wieder gab es einen Regenschauer.
Dann, am Abend,
kam die Sonne noch einmal heraus,
für einen kurzen Moment nur
- dann wurde es dunkel.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]