© Mathi Psychowesen
Warte auf deinen Aufruf
Wir haben heute noch ‘ne Chance.
Die Hunde sind in Ketten,
keine Angst,
du weißt, dass du perfekt bist.
Strahl’ es aus!
Ruf deine Mädels,
die in den edlen Gewändern,
Juwelen an den Fingern,
Brillanten in den Zähnen.
Und hol’ die Typen,
die aussehen, wie der Mond.
Der Mond ist unser Bruder,
sein Licht unser Lohn.
Tanzen wir um unsere Lügen
und all jene, die uns dafür bewundern
Und die Komatösen,
die nicht tanzen und uns insgeheim bewundern.
Die Stadt, in der wir leben,
ist nicht in Werbespots zu sehen,
hier isses auch nicht wirklich schön,
aber immerhin wissen wir,
wo wir hingehen.
Die Ruinen,
in denen wir unsere Nächte um die Ohren schlagen,
werden zu Palästen,
in denen wir kurzzeitig
nicht allein sind.
Brauchst mir nicht mehr sagen,
dass ich meine Hände hochnehmen soll.
Mach ich was kaputt,
tanzen wir halt in den Scherben.
Nicht meine Schuld.
Aber lustig, wie wir alle kämpfen,
um die Liebe,
die nicht existiert.
Die Stadt, in der wir leben,
ist nicht in Werbespots zu sehen,
hier isses auch nicht wirklich schön,
aber immerhin wissen wir,
wo wir hingehen.
Die Ruinen,
in denen wir unsere Nächte um die Ohren schlagen,
werden zu Palästen,
in denen wir kurzzeitig
nicht allein sind.
Wir sind nicht allein.
© Mathi Psychowesen
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Hartmut Holger Kraske
Angélique Duvier
Michael Jörchel
Beschreibung des Autors zu "Nicht allein"
Freie Übersetzung des Songs "Teams" von Lorde.
Bild: Bahnhof in Hamburg-Bergedorf, bearbeitet mit Glitchcam.
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