Ich will es
Aber ich kann nicht.
Ich stehe mir selbst im Weg.
Meine größter Wunsch ist gleichzeitig meine größte Angst.
Wie schaffe ich es diese Angst kleiner werden zu lassen?
Sie schnürt mir die Kehle zu.
Sitze in meinem goldenen Käfig,
Schaue traurig nach draußen in die bunte Welt.
Kann die Luft dort spüren,
Rieche den süßen Duft nach Freiheit und Weite.
Aber es schnürt mir die Kehle zu.
Sitze ich doch im Käfig,
den Schlüssel fest in der Hand.
Aber keine Kraft und keinen Mut ihn ins Schloss zu stecken und umzudrehen.
Zu viel würde mich da draußen erwarten.
Zu viel Freiheit, zu viel Liebe, zu viel Glück.
Es schnürt mir die Kehle zu.
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]