Du schliefst im Bus,
fuhrst durch deine eigene Welt,
dorthin, wo deine Gegenwart den Boden nicht berührte,
dorthin, wo deine Zukunft lässig an der Tür lehnte

Konntest du meine Augen auf deinem graumelierten Haar spüren?

Wir waren Fremde,
doch ich werde mich immer an dich erinnern,
denn meine Gedanken sind ein paar Schritte neben dir gegangen,
damals im Bus
als du schliefst


© Scully van Funkel - Keller


4 Lesern gefällt dieser Text.

Unregistrierter Besucher

Unregistrierter Besucher




Kommentare zu "Fremde"

Re: Fremde

Autor: Angélique Duvier   Datum: 14.01.2022 11:18 Uhr

Kommentar: Wieder ein Gedicht, total nach meinem Geschmack! Super!
Herzliche Grüße,
Angélique

Re: Fremde

Autor: Jens Lucka   Datum: 14.01.2022 17:09 Uhr

Kommentar: Das ist auch einmal eine interessante Idee.

Gruß, Jens

Re: Fremde

Autor: Scully van Funkel   Datum: 15.01.2022 1:32 Uhr

Kommentar: Ein herzlichen "Danke schön" für das Feedback

Kommentar schreiben zu "Fremde"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.