In meinem Fenster ist es kaum was zu erkennen.
Gedankenwirr um mich herum, ich bleibe wach.
Das Wasser kocht, ein Teeglas wartet sehnsüchtig.
Die Nacht bricht an, ich schlaf' nicht ein, ich grüble nach.

Ein falscher Ton erklingt
Die Stimmung ist schon infiziert.

Die grauen Wolken habe ich nicht kommen sehen,
Gefühlsgewitter stürmte rein wie aus dem Nichts.
Schmerzhafte Phrasen, verdrehte Worte, krumme Sätze
Und dicht verstauter Kummer kamen so ans Licht.

Ein falsches Wort von mir
Der Abend ist schon ruiniert,
Ein falsches Wort von dir
Ich bin beim Explodieren.

Die Zeit vergeht so schnell, man merkt es nicht.
Was eben war - ist Schatten im Geschehensbild.
Wir beide wissen, dass es etwas gibt, stärker als die Zeit,
Wenn man sich restlos anvertraut und liebt.

Nach einem solchen Storm folgt eine lange Stile.
Wir schauen uns nicht an, wir schweigen Wochen lang.
Man passt auf jedes Wort, sein Ton und Höhenlage.
Wieso gibt niemand nach und stoppt die Nervenschlacht?

Nur ein sanftes Wort von dir
Der ein Wunder gleich vollbringt.
Nur ein warmer Blick von mir
Du hast bereits kapituliert.

Die Zeit vergeht so schnell, man merkt es nicht -
Jeder Augenblick ist viel zu wertvoll für den Rosenkrieg.
Wir sollten wissen, dass es Liebe ist, die die Zeit besiegt,
wenn man sich restlos anvertraut und liebt.


© UjinLyrik2012


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Beschreibung des Autors zu "Rosenkrieg"

Das Gedicht ist für ein Lied geschrieben worden. Bevor ich das Lied aufsinge würde ich gerne Eure Meinung dazu lesen. Ist es auch grammatikalisch auch alles ok? Ich danke Euch im voraus für Eure Rezensionen!

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