Mein zartes Pflänzchen, steht ganz klein am Fensterlein.
Kaum ein Finger hoch, und dürr wie Stroh,
steht sie da und macht mich froh.
Wasser braucht sie nicht und Sonne ist die Tage selten.
Jedoch, die Elemente misst sie nicht, weil für sie, nicht die Naturgesetze gelten.
Dennoch wächst und gedeiht diese beständig und ehrlich, nur der Narr im Anblick von außen erkennt dies als spärlich.
Bringt hervor fruchtbare Triebe, ihre Nahrung ist die Liebe.
Wünsche ich mir vom Herzen sehr, das es werden viele, die so ein Pflänzchen füttern mit der Liebe.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]