Die Antwort auf gar nichts ist pures Geschwafel!
Das bringt uns weiter, das macht uns frei?
Wir blicken gespannt auf die Tafel –
dann zählen wir sorgsam, besonnen auf Zwei!
Auf Drei können wir direkt nicht mehr kommen…
Wir füllen die Leere mit Vakuum bis sie platzt!
Dann behaupten wir steifer und fester denn je:
„Wir sind alles andere als verlor’n und verratzt!“
Und wir loben uns noch über den Klee –
Denn was wir sehen, seh’n wir verschwommen…
Blöke mit uns leidenschaftlich im Laberquadrat!
Dann freuen wir uns und sind lieb wie die Mücken!
Das ist im Geheimen der unheimlichste Rat –
und der hat, wie ihr ja wisst, keine Tücken.
Uns wird ganz gewiss alles vorzüglich bekommen!
Also wendet euch ab von der Welt und dem zu,
was so langweilig ist wie ein Bad ohne alles.
Das ist die vorgezogene, ewige Ruh –
und sogar im Fall des dümmsten Falles:
an der absolut falschen Stelle Mist zugenommen!
Kommentar:Lieber Alf,
nein, das kann doch nicht sein, würgst du hier unseren Politikern einen rein?!
Nein, sowas machen wir ja nicht, denn das Gedicht passt ja auf viele.
Liebe Grüße Wolfgang
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]