Am Tag der Arbeit scheiden sich die Geister –
nur Roboter sind noch in Lohn und Brot!
Den Menschen bleibt der Scheibenkleister!
Wir sitzen dann wohl nicht in einem Boot!
Bürgern macht man weis, nur zu schmarotzen,
er beute andre Völker aus und dominiert…
Dabei hat er nur dauernd ranzuklotzen –
was allerdings die Welt nicht grade interessiert.
Denn überall benehmen sich die hohen Herren
gleich, als gäb‘ es auf der Erde nichts als sie…
Das Recht dazu am Schopf herbei zu zerren
erfährt durch die Instanzen leider Amnestie!
Wer widerspricht wird nur als „quer“ beschimpft!
Er dächte völlig falsch und ihn zu verachten
sei notwendig – deshalb wird jedem eingeimpft:
„Wer Böses tut muss in der Hölle schmachten!“
Drum liebe – wie dich selber – die Regierung!
Sie kennt den schönsten Untergang für dich!
Den Reichen Macht, den Armen Isolierung –
und jeder geht dafür in Demut auf den Strich!
Kommentar:Lieber Alf,
so kann man es beschreiben und mit deinen passenden Worten in einem Gedicht an den Mann (die Frau) bringen.
Dein Bild: Musikbox, oder eine Luxus Variante von Enigma? :-)
Liebe Grüße Wolfgang
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]