Von blühenden Wiesen nascht summendes Volk.
Es tönen die Tiere zur Balz.
Vögel verstummen wenn’s donnert und grollt
und besingen die Sonnengestalt.

Es dürstet die Kehle, sie schöpfen der Quell
von dem Nass, welch der Himmel geschickt.
Die Flüsse gefüllt von den Schwimmern der Welt,
wo man gläsern zum Grund hinab blickt.

Satt jener Duft allen üppigen Waldes,
dem Heim jedes Geben und Nehmens.
Dem Meer sieht man nicht, dass es je schon so alt ist,
gefüllt bis zum Grunde mit Leben.

Springende Kinder in spielendem Rausche,
gewachsen in glücklichen Wiegen,
geworden zu Völker, zufriedenem Brauche
und nie gab’s ein Wort namens Frieden.

Das Atmen des Windes, welch Lunge er füllt
sei das Blut dieses fließenden Lebens.
In Achtung der Welt wird der Hunger gestillt
und als Reinheit der Erde gegeben.

All Wesen sind gleich allem Haben und Sein,
aller Weisheit im Strom durch die Zeit.
Die drehende Kugel im Weltall ist Klein,
doch erstrahlt ihrem Glück sehr, sehr weit.


© Jens Lucka


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Beschreibung des Autors zu ",,Fantasiegedicht''"

Wo kreist sie umher ,die friedliche Welt ?
Ein Wort wie ,,Frieden" braucht es nicht.

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Kommentare zu ",,Fantasiegedicht''"

Re: ,,Fantasiegedicht''

Autor: Alf Glocker   Datum: 08.04.2021 8:21 Uhr

Kommentar: klassisch schön!

LG Alf

Re: ,,Fantasiegedicht''

Autor: Jens Lucka   Datum: 08.04.2021 17:03 Uhr

Kommentar: Herzlichen Dank ,ihr Lieben !
Hoffnungsvoll, Jens

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