Ja, ich bin für noch mehr Kontrolle,
weil man niemand mehr kann traun!
Ich find das aber nicht grad so tolle,
aber besser als über‘s Ohr gehauen!
Eine Kontrolle für ein Kontrollorgan,
oder auch mal zehn!?
Ja, ich bin für noch mehr Kontrolle,
mehr Kontrolle müßt doch locker gehn!?
Jeder Schritt, jedes Tun, jedes Handeln,
das Kontrollieren wird glatt gecheckt.
Ob kontrolliert bei der Kontrolle,
dabei das Kontrollorgan dazu noch checkt?
Man fühlt sich quasi als Köder,
der ausgelegt zur Observation.
Ob an Dir wird kontrolliert,
ob auch ein Kontrollorgan wird observiert?
Keiner traut mehr den Andern,
einfach irre, das kennen wir doch noch!
Man denkt fast schon an‘s auswandern,
und hofft sein Hund dem traust du noch!?
Beschreibung des Autors zu "Wir brauchen MEHHHHHHHHR Kontrolleee???"
Der Gedanke zum Gedicht entstand durch eine Sendung im Radio über Denunzierung von Nachbarschaften (Parties etc.) in der Coronazeit. Das Gedicht ist deswegen etwas überzogen und weist auf die politischen Verhältnisse zu Zeiten der Ex-DDR hin. Gerade hier im Westen Deutschlands wird dies, nach all dem Wissen darüber, wieder angefordert und das auch noch über's Internet ganz anonym! Ja, wir tun was für die totale Entfremdung! Echt ein Jammer!!! Das es auch ein Miteinander geht zeigt eine Studie der Rostocker Gemeinde auf. Die haben derzeit und das schon sehr lange einen Inzidenzwert unter 25! Da hockt ein schlauer Bürgermeister und richtet die Dinge die man anderswo nicht auf die Reihe bekommt! Gratulation für so viel Mut und Experimentierfreude! :-)
Kommentar:Ihr Lieben. Ich wünschte mir allgemein ,dass alle Kontrollorgane selbst kontrolliert werden ,da ich das Gefühl habe irgendwie immer Misstrauen zu haben.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.