Völlig glanzlose Karrieren in Rom!
Luftleere Köpfe brummen ganz leise,
kuriose Kapaune schleimen herum!
Dabei erhebt sich der prächtige Dom,
verschleiernd sämtliche Lustbeweise.
Wer macht seinen Rücken krumm?
Die 0 fühlt sich unter Zahlen berufen,
jemand zu sein der predigen darf!
Der Anschein des Guten ist Nebel,
um einen Teufel der mit den Hufen
scharrt und sein Geruch ist scharf!
Aber er sitzt am geheiligten Hebel!
Knie nieder mein Freund und erbitte,
daß dieses Theater in Bälde erlischt.
Das Universum ist der wirkliche Gott!
Doch das Unwesen in unserer Mitte,
das uns gekonnt Gedanken verwischt,
ist ein einziges furchtbares Komplott!
Falschheit und Blödsinn dominieren,
perfekt, auf ganz winzige Hirne gestylt,
damit wir uns opfern für keinen Zweck!
Man möchte uns stets nur verführen –
zwischen Wahn und Moral eingekeilt…
Oberclowns sitzen derweil im Speck!
Kommentar:Lieber Alf,
klar, mein Lieblingsthema, und du packst es richtig an. Deine "göttliche" Bezeichnung papsteln würde ich mir an deiner Stelle patentieren lassen ... genial.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Richtig...sitzen im Speck... wohl wie Maden...vielleicht sind es gar Maden.
Für mich ist dieses System total überholt und müsste gründlich saniert werden...
oben wie unten.
Kommentar:Lieber Alf,
ich stimme Deinem Gedicht und den vorherigen Kommentaren unbedingt zu. Dieses "papsteln" ist nicht mehr zeitgemäß, es gehört einfach abgeschaft!!!
Prunk und Protz predigen Bescheidenheit und Enthaltsamkeit.
Sehr fragwürdig?!?!?!
Wieder "göttlich" geschrieben!
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]