Ich frag’ mich sooft, wann wohl begann
dieses vernichtend’ Gift uns zu verführen
wer´s zu nehmen sich nicht leisten kann
bekommt die volle Wirkung heut’ zu spüren
Unaufhaltsam verzehrend umnebelt´s den Sinn
wenn sich Menschen bittend an mich wenden
erst dann merke ich, wie arm ich selber doch bin
denn hilfsbereit kann ich Hilfe kaum spenden
Du wahres Leben, wie vermessen du bist
weil es weit mehr als nur Systeme verseuchte
der Freie merkt´s daran, dass er frei gar nicht ist
weil er zum Helfen selbst erst Hilfe bräuchte
Wenn zartbunte Wiesen sich wandeln ins Grün,
Schneeglöckchen und Narzissen erblühn,
kühle Luft Freude birgt und fernes Lachen.
Bienen die in ihrem Stock erwachen,
schwirren umher, der Nektar [ ... ]
Ich stehe unter einem Tränenwasserfall.
Und löse mich beinahe unbemerkt in meine Einzelteile auf.
Das Salz meines inneren Meeres treibt Röte mir ins Auge.
Ob ich wohl mit meinem Menschenleben [ ... ]