Wunderschöne „Kinder“ streifen
suchend durch den Erdenpfuhl
und sie drehen ihre Schleifen –
den Verrat vom Heiligen Stuhl,
dauernd hässlich im Genick…
und sie tragen ihr Geschick!
Affen und Dämonen streben
nach der Schönheit, der Gestalt,
die ihr kleines Ekel-Leben
befreit aus Wüsten oder Wald –
und sie klettern von den Bäumen
um vom Liebesnest zu träumen.
Doch dann schlagen, beißen sie,
tun der Schönheit Unrecht an!
Kultur pflegt nur noch Agonie,
sie erstickt in einem Wahn,
der „Toleranz in Wehen“ heißt –
und der Wesenszug entgleist!
So wird also Elend schmachten,
wo noch eben Hochmut war!
Es wird anders als wir dachten!
Viel zu spät wird manchen klar:
daß es Unterschiede gibt –
auch wenn wer die Hölle liebt!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]