Ende der Limesstraße


Lauert die verflossene Zeit des Tages
Häuser schauen durch die dunklen Fenster
Wo müde Menschen schlafen.
Und alle unausgesprochene Worte,
Und nicht gesendete E-Mails,
Und alle Erwartungen, Erinnerungen, Träume, -
Alles was heute so wichtig und wertvoll war -
Werden im Neonlicht der entzündeten Laternen
eingehüllt.
Es herrscht die Stille der Nacht
Und das blasse Antlitz des Mondes
Segnet alle bis zur Morgendämmerung.
02.12.2020


© Lydia Galochkina


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