Ich hab meinen Kaffee,hab mein Zigaretterl,
kann gut wohnen,
im Internet läuft ein Fußballwetterl,
das kann sich lohnen.
Die laute ,große Welt,
mit ihrer Jagd nach Geld,
kommt mir nicht ins Haus,
sonst zieh ich aus.
Schneller,höher,weiter,
besser ,schöner,gescheiter,
eigentlich nur widerlich,
und deshalb nix für mich.
Denk nicht,ich wär schon alt,
oder mein Gemüt sei schrecklich kalt,
aber ich will mein Leben genießen,
und wer`s braucht,soll seinen Schweiß vergießen...
Ich für meinen Teil,
hab die Kurzweil,
mit Dingen,die ich mag,
und das den ganzen Tag.
Denn muss ich irgendwann aus meiner Stube,
und man legt mich zu denn andern in die Grube,
möcht ich sagen:"Ja, ich hatte Zeit,
und hab mich rechtzeitig vom Stress befreit!"
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]