Kommentar:Es wurde viel gesprochen und erzählt von den "Predigern" unserer Zeit,
doch der Wahrheitsgehalt war eher gering. Die Wissenschaft ist unglaubwürdig geworden und so "leise"!!!!!
Gut beschrieben und geschrieben, lieber Alf.
Sonnige Grüße aus dem enttäuschten und nachdenklichen Norden, Sonja
Kommentar:Das Gedicht gefällt mir. Aber ich bin da sehr nachdenklich geworden.
Ja - Prediger haben sehr viele Menschen und sich selbst
in der Dummheit großgezogen. Viele Geschichten erzählt und Menschen in den Tod getrieben.
Aber die Physik schenkte uns die Bombe, die Chemie Giftgas und Plastikmüll. Die Biologie wird uns bald den optimierten Menschen schenken, Optimiert für was? Arbeiten und Stillsein. Vielleicht werden ein paar wenige auf Genuss optmiert, Vermute ich aber nicht.
Aber das wurde ja schon erwähnt "Die Wissenschaft ist unglaubwürdig geworden" auch sie ist schuldig.
Skylla und Charybdis!
Leise ist die Wissenschaft - vielleicht - weil sie es sich leisten kann.
Alles ist von wissenschaftlichen Erkenntnissen durchzogen.
Was ja im Grund genommen sehr gut ist. Man erkennt die Wirklichkeit und ist nicht mehr auf verrückte Phantasien angewiesen. Man kann Geschichten schreiben und genießen, braucht aber nicht mehr an sie glauben. Man braucht nicht mehr Priester sein, um in Phantasien zu schwelgen.
Aber Wissenschaft erforscht auch alles und jedes, für jeden erdenklichen Zweck.
Kommentar:einigen Glaubensgemeinschaften gegenüber ist die Wissenschaft ganz leise und sehr vorsichtig. Sie darf nicht erforschen worum es ihnen geht...
Kommentar:Es ist nicht schlimm, leise und sehr vorsichtig zu sein. Jeder Einbrecher ist leise und vorsichtig. Ein Überraschungsangriff wird verdeckt und möglicht unsichtbar begonnen. Jeder Räuber schleicht sich an seine Beute leise und vorsichtig heran. Das Schlimme an Krebs ist, dass er sich zunächst leise und unbemerkt im Körper verteilt. Wer schreit ist getrieben. Wenn man an der Wand steht, ist es die letzte Chance, zu erschrecken und zu toben.
Worum es ihnen geht ... ist für mich eher offensichtlich und braucht nicht viel erforscht zu werden. Sie wollen ihre Gemeinschaft vergrößern, wachsen, mehr Einfluss, mehr Geld, mehr Macht, mehr Mitglieder.
Auch das Wie ist für mich nicht besonders geheimnisvoll:
Ängste auslösen: durch Erzählungen, Offenbarungen, Lügen, Erzeugen von Instabilität.
Sich um sozial Schwache kümmern: Sie wirtschaftlich und sozial, psychisch abhängig zu machen.
Auserwähltheitsphantasien: Die Mitglieder sind eine Elite, sie wissen etwas, was die Vielen nicht wissen, sie sind die Auserwählten , die Guten, Erfolgreichen, haben Anspruch auf Erfolg.
Gemeinschaft: Wir halten zusammen, egal was geschieht. Wir sind eine verschworene Gemeinschaft, wir sind alle gleich, unsere Mitglieder sind bei uns gut aufgehoben.
Hirarchie: Bei uns kann man aufsteigen! Am Anfang muss Du viel tun, am Gipfel der Hirarchie wird dir der Hintern geleckt. Du wirst aber bestimmt aufsteigen, du wirst es schaffen, mit der Zeit.
Erniedrigung: Nicht-Mitglieder sind minderwertig, sind dumm, man braucht und darf ihnen gegenüber kein Mitgefühl haben.
Diese Gemeinschaften, verhalten sich alle ähnlich. Es gibt nämlich nur immer eine Art von Opfern: Menschen. Auch die Täter sind immer dieselben: Menschen.
Was also eine Gemeinschaft erfolgreich in der Mission macht,
dasselbe macht auch andere Gemeinschaften erfolgreich.
Im Tierreich, im Lebendigen gibt es viele verschiedene Arten von Opfern und Tätern, entsprechend viele Strategien für Räuber oder Krankheiten.
Jetzt habe ich derart viel nachgedacht :-) Das ist schon fast Sekundärliteratur ;-) Ich bin jetzt müde!
Ich wünsche Dir viele Ideen zu weiteren Gedichten dieser Art.
Kommentar:Lieber Thomas, ich bedanke mich!!
Was Du da schreibst ist absolut korrekt!
Ich freue mich über jeden der durchblickt und sich nicht einlullen lässt!
LG Alf
Du sagst es, liebe Possum!
glG Alf
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