Beschreibung des Autors zu "Der Eintritt ist frei"
Die Hölle. Menschen, die sich selbst Geiseln, in der Gewissheit, eines Tages ihre Sünde akzeptiert zu haben und irgendwann in den Himmel aufsteigen zu können.
Kommentar:Sehr interessantes Gedicht, Wise Boy, das wohl von jedem Leser auf seine Weise interpretiert werden kann. Und das gefällt mir. Meine Betrachtung: Jeder kann selbst entscheiden, ob er Reue und Buße bereits im irdischen Leben auf sich nimmt (irgend im Jenseits kommt sie eh)...doch bis dahin kann man auch "die Sau rauslassen" in den teuflischen Hallen und das Leben nochmal so richtig auf den Kopf stellen.
Ich bin der Meinung, dass in beidem irgendwo die Wahrheit liegt. Das Leben genießen und auch mal metaphorisch mit dem Mephisto ein Bier trinken (vielleicht in Auerbachs Keller), aber nicht unbedingt auf Kosten anderer und alles in Maßen. Was nach dem Leben kommt, bleibt eh abzuwarten. Aber das Karma sollte schon auch positiv sein.
Kommentar:Das Leben richtet doch ganz alleine. Denke ich. Keine Zeit für Reue. Ändert eh nichts. Usurpator will immer recht haben, ob er recht hat oder nicht. Ich meine damit nicht den Author. Ich akzeptiere gar nichts. Nur Tatsachen.
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.