„Ich habe Angst!“ „Das ist nur nicht erlaubt!
Du musst halt glauben was man glaubt!“
„Was glaubt man denn in diesen Tagen?“
„Da brauchst du bloß die Gangster fragen!“
„Sind das die, ach so, offiziellen Stellen?“
„Genau, die sagen dir was für dich zählt!“
„Sie sind verlässlich, diese argen Quellen?“
„Das ist egal, sie sind von uns gewählt!“
Wer das behauptet, der irrt sich gewaltig.
Wer da herrscht, der drückt seinen Stempel
„Demokratie ist eben gar zu vielgestaltig“,
dem dummen Pöbel auf, als ein Exempel.
„Das ist doch nur Verschwörungstheorie!“
„Wenn man so will, in jedem Einzelfall!“
„Die echte Wahrheit glaubst du nie!“
(Sie ist der wahre Herr in diesem Affenstall!)
„Lass dich verleiten, mach doch eben mit“.
„Am Ende sind wir, so und so, total verratzt!“
„Erst wenn du tot bist ist man mit dir quitt!!
Es sei denn, daß dem Volk der Kragen platzt!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.