Er sucht den Weg
und findet doch nicht,
das helle, erlösende Licht.
Er sucht die Tür,
läuft auf und ab,
er hält sich selbst
ganz schön auf Trab.
Und er sucht und sucht.
Er streift durch dunkle Gänge,
nimmt Treppen und Brücken,
kommt voran, in kleinen Stücken,
aber den Ausgang findet er nicht,
dieser ist das strahlende Licht.
Das Leuchten, es führt nach draußen,
es befreit ihn von seinen Zwängen
und den dunklen, kargen Gängen.
Doch wo ist das Licht?
Er weiß es nicht.
Und er sucht und sucht.
Nach langem Suchen
lässt er sich nieder,
in einer dunklen Ecke,
völlig erschöpft
von der langen Strecke.
Er glaubt schon nicht mehr an das Licht,
dass es nah ist, weiß er nicht.
Und er ruht und ruht.
Später, völlig ausgeruht,
nimmt er nicht sein Vorhaben wieder auf,
sondern den langen Rückweg in Kauf.
Er überquert die gleichen Brücken und Treppen,
braucht sich nicht zu schleppen,
stratzt stattdessen mit zügigen Schritte,
fühlt sich frei, wie bei einem Ritte.
Und er tänzelt und tänzelt.
Schon bald sieht er sein Haus mit dem großen Garten
und seine Familie und Freunde,
die auf ihn warten.
Er erkennt: Das Licht, es ist da,
wie es schon gestern und vorgestern war.
Und er fand und fand.
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]