Ein wunderschönes Bild der Zeit –
und täglich ist's mit uns "soweit"...
so gut, so wunderbar, so rot
wie Glut, die aus der Hölle schweift.
Die Wirklichkeit wird abgestreift!
Bist du für allen Murks bereit?
Wer kann macht seine Beine breit,
die Tür macht hoch, denn tot
sit jeder Traum auf den man pfeift –
die Äpfel sind schnell faul gereift!
Das wunderschöne Schöpfungskleid
ist ganz zerrissen von dem Neid,
der allen aus der Urzeit droht,
von wo aus eine Stimme keift:
Seht zu, daß ihr die Mauern schleift!
Und aus dem gestern wird das Heut‘,
von Narren grob und weit verstreut,
kommt alles aus dem rechten Lot!
Man hat sich auf das Nichts versteift,
weil keiner mehr etwas begreift!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]