Ein guter Freund von mir, der ist schon alt.
Mächtig, prächtig, steht er da im Wald.
Wir kennen uns seit langer Zeit.
Uns verbindet viel Vergangenheit.
Ich besuche ihn sehr oft und gerne.
Er grüßt mich schon aus weiter Ferne.
Kann bald schon seine Nähe spür`n.
Ihn mit der Hand dann sanft berühr`n.
Er schenkt mir Energie und Kraft.
Spür` in ihm so viel Leidenschaft.
Gibt mir Sicherheit und gibt mir Halt.
Und meine Angst lässt ihn nie kalt.
Wir haben uns so viel zu sagen.
Und dabei hör` ich ihn auch klagen.
Er spricht von `ner verkehrten Welt,
die ihm schon lang` nicht mehr gefällt.
Die Natur wird vom Menschen nicht geschont.
Und ihre ganzen Werte nie belohnt.
Sein Schicksal, oh da wird mir bang.
Wird es das, was Alexandra einst besang?
Beschreibung des Autors zu "Mein Freund, der Baum"
Wer kennt ihn nicht, den großen Hit der Schlagersängerin Alexandra „Mein Freund, der Baum, ist tot“ und die schon damals damit verbundene Botschaft.
Mir scheint, als lerne der Mensch auch in dieser Beziehung nichts dazu.
So hoffe ich, dass dieser Baum (und auch alle anderen) den Menschen noch viel Freude bereiten können und es ihnen auch gedankt wird; nämlich mit ihrem Erhalt. Und das gilt natürlich auch für die gesamte Natur.
Kommentar:Ein super Song, ein super Gedicht. Hab jetzt einen regelrechten Ohrwurm. Deine Botschaft, lieber Mark, soll möglichst allen in den Ohren klingen.
Liebe Grüße Momo
Kommentar:Unsere alten, prächtigen Bäume, lieber Mark, die könnten so manche Geschichte erzählen, denn sie haben so viel gesehen.
Manch einer will diese Geschichten aber nicht hören, lieber Raubbau betreiben, die Bäume, den Wald zerstören. Wälder sind die grüne Lunge in unserer Welt und somit von großer Bedeutung. Das ist leider noch nicht bei allen Menschen (Konzerne) angekommen.:-(
Ein sehr gelungenes Gedicht. :-)
Herzliche Grüße aus dem nachdenklichen Norden, Sonja
Kommentar:Das Lied ist von 1968, meinem Geburtsjahr. Es hat mich schon als Kind berührt und bis heute hat das nie nachgelassen. Habe es vor ein paar Tagen mal wieder im Radio gehört und wurde somit zu diesem Gedicht inspiriert.
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Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind die Phalanx des Guten gewesen,
wir haben uns wahrhaftig um alles bemüht.
Wir waren, an der Geschichte gemessen,
Pioniere auf einem ganz neuen Gebiet.