Ich seh‘ was vor mir steht genau –
man irrt sich wenn man mich beschreibt!
Die Zukunft blinkt wie Silber-Morgentau –
bis nichts mehr als Vergang’nes bleibt.
Ich lese Zeit in graumelierten Lettern,
die manchmal, wie ein bunter Regenbogen,
sich dehnen hinter all den vielen Brettern
vor dummen Köpfen, die nur logen…
Und aus den Tiefen dunkler Seelenfenster,
wo sich, in alptraumhaften Zimmern,
die Pein vollzieht bei den Gespenstern,
dringt zu mir noch ein zartes Wimmern…
Es stammt von Kindern, die vergessen,
im Pfuhl die abgeschmackten Formeln loben,
bevor sie, wie von sich selbst besessen,
die Effizienz des Erden-Daseins proben.
Dann prunkt, vor meinen feuchten Blicken,
das Bild der Taten, die wir ach so lieben,
als die Essenz aus ganz verrückten Stücken…
Ich hab sie – folgsam – abgeschrieben!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.