Ein kleiner Hamster war in Not,
er steckte fest, in seinem Rad,
er schaute rechts, er schaute links,
den Absprung nicht geschafft,
er hatte es so sehr erhofft
der Wunsch war da, wieder nur verpufft.
Schritt für Schritt und Tritt für Tritt,
dreht der kleine Hamster sich im Rad.
Der Hamsterfreund, er machte große Augen,
er konnte es nicht glauben,
stand parat mit gutem Rat,
doch wer nicht hören will, den Rat,
muss sich weiterdrehen, im Hamsterrad.
Dem kleinem Hamster
wurden bald die Pfoten schwer,
er konnte nun nicht mehr.
Der Hamsterfreund, es war der Willi,
hatte auch genug, er nahm Schwung
und warf das Rad einfach um.
Der kleine Hamster staunt nicht schlecht,
dieser Schups kam gerade recht.
Er hatte das Rad nicht bezwungen,
durch des Freundes Mut,
ist es dann doch gelungen.
Kommentar:Herzlichen Dank für die Kommentare, so ein kleiner (bald dann nicht mehr so klein)
Hamster hat mich ein paar Jahre begleitet. Sie können sehr anhänglich sein.
Und auch Freund (Willi).
Lieber Alf, lieber Wolfgang,
herzliche Grüße aus dem wahnsinnig sonnigen Norden, Sonja
Kommentar:Ich habe jetzt nicht die größte Affinität zu Tieren, aber Dein Text über den Hamster hat mich wirklich berührt, liebe Sonja, und vor allem die Botschaft, die dahinter steckt.
Liebe Grüße Mark
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]