Kommentar:Dein Gedicht gefällt mir gut, lieber Mark. Rache erscheint zwar auf den ersten Blick eine große Genugtuung zu sein, doch im Nachhinein fragt man sich, ob es das alles Wert war und ob man sich vielleicht nicht selbst geschadet hat. Eine Frage: Du verwendest am Zeilenende oft das Semikolon. Hat das einen bestimmten Zweck?
Liebe Grüße Momo
Kommentar:Hallo Momo. Das Verwenden von Semikolon hat aus meiner Sicht den Zweck, das Gedicht emotionaler und schneller zu machen...als ob sich jemand in Rage redet bzw. schreibt. Dazu auch die Ansprache der anderen Person in Großbuchstaben. Ich will sie treffen, auch in lyrischer Form. Ich danke Dir für Deinen Kommentar und die Frage. So konnte ich das entsprechend zum Ausdruck bringen.
Kommentar:Lieber Mark,
dein gut geschriebenes Gedicht bestätigt, dass die Sprache eine gefährliche und schmerzhafte Waffe sein kann. Dein Gedicht ist tatsächlich zum Nachdenken und gefällt mir.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Lieber Mark,
da hast Du echt Deine Wut abgelassen. Hass und Wut sind keine guten Berater.
Verletzungen, die einem in schriftlicher Form zugefügt werden, schmerzen genauso wie körperlicher Schmerz, wenn nicht noch mehr. Dann die Ruhe zu bewahren fällt da schwer. Rache kann niemals süß sein, du weißt, wie man sich danach fühlt. Nur noch schlechter. Die Zeit wird auch hier die Wunde heilen.
Kommentar:Lieber Mark,
wenn man einmal einen Gedanken an diese bittersüße Rache verschwendet hat, so kann man an nichts anderes mehr denken. Der süße Nebel der Rache, haftet sich in deinem Kopf an den anderen Emotionen fest. Er ist klebrig, aber auch zäh und verschwindet erst, wenn du deine Rache ausgeübt hast. Ja dann, dann verschwindet das klebrig Süße, die Illusion und zurück bleibt, das bittere Zähe, die Wirklichkeit, welche man ein Leben lang mit sich herum tragen muss.
Kommentar:Lieber Mark,
dies ist ein großartiges Werk und wie wahr es doch ist, meist fühlt man sich dann selber so etwas von mies, sehr gerne bin ich hier stehen geblieben!
Kommentar:Vielen herzlichen Dank, liebe Zoey, als Lohn darfst Du den Titel "treulose Tomate" jetzt ablegen und Dir einen eigenen Spitznamen ausdenken :-)))
Herzliche Grüße nach Schleswig-Holstein aus dem viel wärmeren und sonnigen Süden
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.