Kamerad ich grüße dich,
Ich weiß du bist genau wie ich,
Vorwärtsgewandt anders als jene,
Die sich selbst im Wege stehen
Und noch immer denken, es wird wie einst,
Doch die 12 Jahre sind vorbei.
Der Feind ist größer als je zuvor,
Sein Königreich ragt längst empor.

Jetzt versteh’ mich bloß nicht falsch, ich denke auch an einst,
Doch die Realität holt all die Träume ein.
Lässt mich erwachen aus dem Schlaf, so kann’s nicht weitergehen,
Ewig gestrig heißt nur, auf der Stelle stehen.
Unsere große Idee war immer vorwärtsgewandt,
Tradition und auch Moderne reichen sich die Hand.
Waren untrennbar verbunden und gegossen in Stahl,
Rückwärts oder vorwärts, es ist deine Wahl!

Seine Mittel und Wege sind grenzenlos,
Es stellt alles in den Schatten, wann begreifst du das bloß?
Er stellt selber die Regierung und die Opposition
Und kreiert daraus ein Schauspiel der Frustration.
Pumpt sein liberales Gift in jedes freie System,
Bis auch der letzte freie Staat zugrunde geht.
Und dann flutet er die Straßen mit der Plutokratie
Und vernichtet alles was normal gedieh.

Doch das ist dir alles gleich,
Du träumst noch immer von dem Reich,
Das täglich in die Ferne rückt,
Weil ja der Schuh woanders drückt!

Jetzt ist Schluss mit lustig, reiß dich mal am Riemen!
Die Vernichtung unserer Art sollte wirklich schwerer wiegen!
Als deine Spaßweltproblematik, führst lieber Kriege gegen dich
Und deinesgleichen, warum siehst du es denn nicht?
Dass man dich nur ablenkt vom Pfad der Tugend drängt,
Bis du nicht mehr erkennst, wer Freund und Feind sich nennt!

Verschwendest deine Zeit mit privatem Streit,
Weil dein Ego wieder heller, als die Sonne scheint.
Und während du noch immer diskutierst,
Merkst du gar nicht mehr, dass du längst verlierst
Mit jedem Wort ein Stückchen Vaterland.
Und es lodert längst der Weltenbrand,
Dessen Feuer alles verschlingt Herniederreißt,
den Tod dir bringt.
Doch das ist dir alles gleich.
Weil nur dein Weg dir richtig scheint,
Suchst nicht nach Lösung, nur nach Streit,
Weil du es immer besser weißt!

Egal wie groß der Streit auch ist,
Leg ihn beiseite versteh’ endlich:
Dass uns ein größeres Ziel vereint,
Als all der Zwist der in uns keimt.
Der Feind ist größer als je zuvor,
Sein Königreich ragt längst empor.
Kämpf’ gegen ihn, nicht gegen dich
Und die Tyrannenherrschaft bricht!

Er gegen sich, wir gegen uns,
Du gegen mich, auf dass der Widerstand zerbricht!
Auf dass der Widerstand zerbricht!


© Leopold


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