Beschreibung des Autors zu "Eine Steckdose in der Kirche"
Ich habe 2019 mit diesem Gedicht an einem Wettbewerb der Brentano-Gesellschaft Frankfurt/M. teilgenommen und es wurde unter anderem ausgewählt. Mein Gedicht ist in folgendem Buch auf der Seite 200 zu lesen:
Frankfurter Bibliothek
Jahrbuch für das neue Gedicht
Gedicht und Gesellschaft 2020
Die Jahreszeit
Ein Gefühl ● Heimat
Brentano-Gesellschaft
Frankfurt/M.
Kommentar:Lieber Wolfgang, die Institution "Kirche" ist hinterfragenswürdiger denn je ...
Wir können uns die Hand reichen, denn auch ich bin seit 2012 (?) in einem Jahrbuch für das neue deutsche Gedicht von der Brentano Gesellschaft verewigt :)
Sonnigen Gruß,
Ikka
Kommentar:Lieber Wolfgang,
die Idee mit der Steckdose finde schön bedacht, kein Wunder das dein Gedicht ausgewählt wurde.
Bei uns gehen auch immer weniger Leute in die Kirche.
Junge Menschen schon gar nicht. Ich besuche sie ab und zu noch.
Zur Weihnachtszeit ist ein Besuch immer etwas besonderes.
Die Steckdose hat recht, vielleicht hat Jesus es gehört.
Liebe Grüße Agnes
hier hast du ein sehr aktuelles Thema ausgewählt, immer mehr Menschen drehen den Religionen den Rücken und somit schwinden auch die Kirchenbesuche, es sei denn in den kleineren Dörfern da ist es doch noch Brauch zumindest bei feierlichen Anlässen dort einzutreten ...
Kommentar:Vielen Dank für eure Kommentare,
liebe Ikka, ja, diese großen Gebäude, auch Kirche genannt, stehen irgendwann leer. Vielleicht werden sie dann endlich sinnvoller genutzt.
lieber Alf, das sind Lorbeeren, das dir das Gedicht von mir Atheisten gefällt.
liebe Agnes, früher war ich Techniker, heute Schreiberling, das brauchte ich nur zusammenführen. Naja, und über den Tatort Kirche zu schreiben musste ich mich zurückhalten, sonst hätte ich mich selbst verwarnen oder sperren müssen, hihihi.
liebe Soléa, sogar ich habe Glaube und Hoffnung: Ich glaube, dass ein Acht Zylinder Auto besser klingt als ein Sechszylinder, und ich hoffe, dass ich mal eins haben werde.
liebe possum, es blicken eben immer mehr Menschen durch.
liebes Vergissmeinnicht, das ist ja ein schönes Kompliment.
liebe Bluepen, ich mag deine Kommentare. Sie runden ein Werk erst richtig ab.
Dank an meine Knöpfer und denen, die noch in meinen Zeilen verweilen werden.
Selbst wenn ich mich hier etwas geoutet habe, hoffe ich doch, dass wir uns bei meinem nächsten Werk wiedersehen (äh, wiederlesen).
Euer Wolfgang
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.