Und als endlich Stille einkehrte,
obwohl es keine Nacht,
war für jede Seele klar,
all Leben hat sich hingerafft.
Hüllenlos schwebe ich drüber,
betrachte erschüttert das zerstörte Land.
Schutt und Asche, verkohlte Körper –
auch mein Leib sich darunter befand.
Fleisch und Blut existieren nicht mehr –
die Welt ein großer Scheiterhaufen.
Erst jetzt erkannten wir, was passiert,
wenn Egoisten auf der Erde hausen.
Und als ewige Stille herrschte,
begriff der allerkleinste Geist:
An diesem gigantischen Massengrab
schaufelte jeder mit, seit längerer Zeit.
Kommentar:Liebe Soléa,
mahnend verfasst. Der düstere Inhalt macht nachdenklich. Unser Ende könnte mal so sein wie in deinem Gedicht.
Liebe Grüße Wolfgang
schön, dass du wieder hier bist,
ja wir stehen bis zu den Knien schon im Schlamm beim Schaufeln,
das einzig Gute wird sein, dass sich dann unsere wundervolle Erde wieder regenerieren darf für einen Neuanfang ...
die Gier und Macht nimmt kein Ende ...
Kommentar:Lieber Wolfgang, ich sehe schwarz, zumal sich einfach nicht mal deutlich was zum guten wendet, was sich dringend wenden müsste.
Liebe Grüße
Soléa
Liebes Vergissmeinnicht, ich danke dir!
Liebe Grüße
Soléa
Du hast recht, liebe Agnes, die Wahrheit und Tatsache wie jetzt die Welt ist, ist nicht schön und besorgniserregend. Selbst meine Hoffnung ist als unsicher …
Sei lieb gegrüßt
Soléa
Liebe Ikka, bei mir läufts den ganzen Tag im Kopf rund und in der Nacht, muss ich mich bremsen, um nicht weiterzumachen. Ich müsste mal alle technischen Informationsquellen ausschalten, die Welt wäre sofort besser!
Viele liebe Grüße
Soléa
Hallo liebe possum, ich gehe nicht verloren und wenn doch, verabschiede ich mich vorher, das weißt du ja!
Ja, wir sind fleißig am Schaufeln, das locker den Boden und sorgt für Sauerstoff, die Erde wird „danach“ noch schöner als vorher …
Herzliche Grüße über die Welt
Soléa
Vielen Dank, liebe Bluepen, wir sitzen doch alle im selben Boot …!
Liebe Grüße
Soléa
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Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]