Worte sind wie Spielzeugschwerter
Harmlos, doch mit harter Hand geführt
Schlagen stumpfe Plastikklingen
Tiefe Wunden in empfindliches Gebiet

So brannte manche scharfe Zunge
Auf ewig ihre Botschaft ein
Vergangen längst die bitt're Stunde
Hohn und Spott dringt weit hinein

Wenn das Tuscheln längst verstummt ist
Hebt der Lärm im Innern an
Alles, jeder Winkel flüstert
Dir die alten Flüche ein

Du kannst nicht fliehen
Überall hörst du sie
Weiter reden - Abstand, Raum
Kannst nur du selbst dir geben

Dass da kein Grund ist,
Dich zu schätzen / achten / lieben / ernst zu nehmen,
Hast du verinnerlicht -
Aber hast nicht auch du
Das Recht auf eine subjektive Sicht?

Selbstachtung

© Nea


© Nea


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Beschreibung des Autors zu "Selbstachtung"

Erst, wenn man die alten / schädlichen / negativen Überzeugunen über sich selbst als solche erkennt, hat man die Chance, sie zu verändern... den Blickwinkel auf sich selbst zu wechseln.

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Kommentare zu "Selbstachtung"

Re: Selbstachtung

Autor: possum   Datum: 24.02.2020 1:55 Uhr

Kommentar: Ja jeder Mensch sollte sein Eigen behalten dürfen, liebe Nea und doch zerstören oftmals die Münder der Gesellschaft bewußt dem Andern sein ...
Bosheit, Neid und Gier bleibt wohl noch lange des Mensch Zier ... leider.

Liebe Grüße an dich!

Re: Selbstachtung

Autor: Nea   Datum: 26.02.2020 20:04 Uhr

Kommentar: Ja, leider...
Danke, dass du hier angehalten hast,
Liebe Grüße!

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