Wir gewöhnen uns,
an Schreckensnachrichten,
an Journalisten,
die von Toten berichten,
an Bomben und
an Messerstecher,
kriminelle Banden,
Schleuser, Schwerverbrecher.
Wir ignorieren oft,
die Gewalt gegen Frauen,
wollen lieber rosa
Luftschlösser bauen,
unzerstörbar, in
erträumten Welten,
denn die heile Welt,
sie hat noch Helden!
Wir vergnügen uns,
und lachen, und lachen,
unser Standardsatz:
"Wir könn' doch eh'
nichts machen!"
Zum Verändern -
keine Möglichkeit!
Flüchten in
gelernte Hilflosigkeit.
Kommentar:Liebe Heike,
Du hast diese Realität hier in deinem treffenden Werk gut erfasst,
es besteht eine gewisse Immunisierung durch die Medien, vielleicht versucht man die Menschen nur noch mit Schreckensnachrichten seelisch zu betäuben ...
Liebe Grüße!
treffendes Gedicht über unser heutige Weltsituation, aber ich frage mich, ob wir nicht selber die Auslöser unserer Situation sind. Geldgier, Macht, Bequemlichkeit usw.
Kommentar:Hab mich oben wohl etwas fälschlich zu den Schreckenbildern geäußert, denn es ist und bleibt der Wahnsinn wie die Welt sich durch uns Menschen entwickelt,
nur ich wünschte mir auch mehr von den Medien, dies wbischen was noch weich ist auch öfter anzusprechen ...
Kommentar:Das Problem ist doch - wir sind zu viele UND zuviele wollen ALLES auch. Ein gutes Recht nur geht das nicht gut für die Erde! Dreht man die Zeit etwa nur 300 Jahre zurück kommt man auf ca. vielleicht eine Milliarde Menschen. In der Steinzeit, so habe ich es irgendwo aufgeschnappt lebten nur in Afrika allein ca. 1 Millionen Menschen. Auf anderen Kontinenten weiß ich die Zahlen nicht mehr aber es wäre rein spekulativ hochgerechnet weltweit ca. 10-15 Millionen gewesen sein. Ich war recht erstaunt darüber, dass wir damals schon so viele waren.
Gruss Michael
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]