Mit Worten kann man viel erreichen,
sie können manchen Streit ausgleichen,
sie können aber auch zerstören,
da wo sie nicht hingehören.
Ohne Worte kann man sich verstehen,
und auch ohne Worte auseinander gehen,
leise Worte können wie Balsam sein,
harte Worte dagegen machen dich klein.
Worte können dich auch verletzen,
können über Menschen hetzen,
tröstende Worte geben dir Mut,
und harte Worte verkünden deine Wut.
Lobende Worte bauen dich auf,
auf Mahnenden Worte hört keiner drauf,
man kann sein Wort geben, und es brechen,
und nie wieder mit jemanden sprechen.
Warnende Worte können dein Retter sein,
können wie Pfeile sein, sie treffen in dein Herz hinein.
Doch ganz egal was ihr auch sprecht,
nicht allen ist dieses oder jenes „Wort“ recht.
Und das "Wort" Danke sagt das Vergissmeinnicht für eure Anteilnahme.
Bin fast wieder Gesund, und bell auch nicht mehr wie ein Hund.
Das Vergissmeinnicht.
Kommentar:Liebes Vergissmeinnicht,
eine gute Nachricht, dass du wieder einigermaßen fit bist. Dein Gedicht: Wahrheit pur. Die Sprache ist der einfühlsamste Sinn, aber auch die gefährlichste Waffe des Menschen. Mit Worten kann man Kriege verhindern, aber auch auslösen.
Liebe Grüße Wolfgang
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]