Beschreibung des Autors zu "Gedanken in der Zeit der Rauhnächte"
Die Rauhnächte (oder auch Raunächte) sind die 12 heiligen Nächte zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag - Zeit der Stille und der Besinnung mit Rückschau auf das alte Jahr und Vorschau auf das kommende. Es gibt viele interessante Bräuche.
Kommentar:Liebe Ikka, es ist, wie du es so besinnlich, so ruhig beschreibst: es finden sich noch ein paar Reste von Weihnachten. Ich habe heute die Deko in den Keller gebracht und als ich wieder in die Wohnung kam, hing da noch ein Strohstern von hinten an der Türe..
So leicht lässt sich Weihnachten nicht verräumen...
Da ich mir selbst verboten habe, nach hinten zu schauen, bleibt nur der Ausblick auf das kommende Jahr - und das sieht eigentlich ganz gut aus, Ich bin also im Jetzt angekommen. Du auch?
Bleib gesund, liebe Grüße,
Verdichter
Kommentar:Liebe Verdichter, ich bin noch nicht voll und ganz angekommen. Habe noch nicht alle Termine in die neuen Kalender und mein Smartphone eingetragen. Gerade diese Zeit zwischen Weihnachten und dem Anfang des neuen Jahres empfinde ich irgendwie als "Zwischenzeit" ... noch diffus in mir ... Aber diese magische, bezaubernde Zahl "2020" verlockt mich sehr zum Leben und hoffentlich viel Lachen :)
Über dein kleines Briefchen, das so rasch eintrudelte, habe ich mich sehr gefreut!
Bleibe auch du gesund und zuversichtlich!
herzlich,
Ikka
Kommentar:Liebe Ikka,
dein nachdenklich und melancholisch stimmendes Gedicht ist Balsam für die Seele. Durch das Verschmelzen von Vergangenheit und Gegenwart ist man gespannt auf die Zukunft. Und, liebe Verdichter, du hast Recht, wir dürfen nicht nach hinten schauen. Aber die nach und nach verblassenden Ereignisse sind so in uns eingebrannt, dass wir immer wieder daran erinnert werden: Das Leben ist eine Mischung aus Glück und Pech. Für mich ist es ein großes Glück, dass es euch gibt. Danke. Bleibt alle gesund.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Lieber Wolfgang, danke auch dir für deine Antwort, die für mich eher ein Briefchen als ein Kommentar darstellt. Zum Glück können wir Pechsträhnen auch ganz gut verdrängen, so dass optimistisches Schauen in die Zukunft gelingen kann. Das wünsche ich dir sehr und hoffe für uns alle auf blühende Schreibkreativität.
Liebe Grüße,
Ikka
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind die Phalanx des Guten gewesen,
wir haben uns wahrhaftig um alles bemüht.
Wir waren, an der Geschichte gemessen,
Pioniere auf einem ganz neuen Gebiet.