Ich bin es, die Einsamkeit.
Ich strecke meine Hände nach
Dir aus und erbaue um Dich ein
Schützend Haus
Aus Stille und Moos.
Es wird Dich niemand finden
In Deiner neuen Heimat Schoß.
Ich bin es, die Einsamkeit.
Die Dich auf der Berge Gipfel trägt.
Ich bin es, die Einsamkeit.
Die sich nachts friedlich um Dich legt,
Die Thymian und Rosen pflanzt
In deiner Seele Unterland.
Die träumend Deine Wunden leckt.
Die mit Nelken und Vanille Dich bedeckt.
Ich bin es, Die bei Dir bleibt,
Als des Himmels zartes Wolkenkind.
Sanfte Küsse schenkt Dir jetzt nur noch der Wind.
Ich bin es, die Einsamkeit,
Die Dich liebt und gut versteht,
Die die Sehnsucht in deines Herzens
kargen Acker sät.
Ich bin es, die Einsamkeit,
Die Kraft, die Dich niemals alleine lässt.
Ich bin es, die Einsamkeit, und halten
will ich Dich ganz fest.
Kommentar:Das ist so die Einsamkeit auf die ich warte. So, der Mensch der es begrifen hat. Das er allein auf dieser Welt verloren ist. Ein schönes Gedicht!
Grüße Klaus
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]