Einige wenige Schneeflocken
Und die Sonne schon tief im Westen
Der erste Schritt aus dem Haus noch zoegerlich und steif.
Am Ende der Siedlung oeffnen sich die Felder und der Schritt
In der kalten Daemmerung auf angefrorenem Weg.
Vorbei an Zaeunen und Wegkreuz, auch einer Bank
Zum nahen Walde hin
Stetig den Hang, dann den steileren Berg hinauf.
In der nun sternklaren Nacht, in windiger Hoehe
sind Ohren und Wangen kalt, die Fuesse steif in durchnaessten Schuhen
Und die Atemfahne deutet nur spaerlich den Weg im fahlen Mondlicht.
Der Ausblick, letzendlich, ist friedlich:
Das langgeschwungene Tal, dunkle Umrisse der Berge die man alle kennt
Die Lichter des Ortes nun schon in weiter Entfernung.
Aber: Nichts das man vermisst
Und niemand der einen vermissen wird.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.