In dem steinernen Tempel verdichteter Weißheit,
inmitten von Räumen verfeinerter Rufe,
flüstert und zaubert die verlorene Einheit
und ich gehe sinnierend von Stufe zu Stufe.
Und Materialisationen menschlicher Schöpferkraft
pulsieren Rücken an Brustkorb nah beieinander.
Früchte des Lebens gereift gedanklicher Saft
Wirkt durch die Welt teils hier ineinander.
Und der Inhalt, der Reflektierte von Hirnen
Ziert Millionen von Seiten mit gebildetem Sinn
Gewisse sind köstlich, sie gleichen den Birnen,
in manch Andern spiegelt sich dieses: Ich bin.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.